Die Schwarzbachbahn

Gleisbau in Richtung Unterehrenberg Bauabschnitt 2.3.

Februar 2020

KW 5-7

Nachdem das Landratsamt Sächsische Schweiz / Osterzgebirge Ende Januar unserem Vorhaben zum nächsten Bauabschnitt ohne weitere Auflagen zugestimmt hat, begann die konkrete Planung. Der nächste Bauabschnitt hat eine Länge von 400 Metern und umfasst 3 Brücken. Die Bauzeit ist auf 2 Jahre angedacht, wobei 2020 die Blechträgerbrücke an Kilometer 5,5 zunächst mit Fördermittel saniert werden soll. Ein entsprechender Antrag mit einem Gesamtvolumen von 70.000 € ist Mitte Februar gestellt worden. Der Eigenanteil wird bei rund 15.000 € liegen. Eine Begutachtung mit dem Brückenprüfer hat für die darauf folgenden beiden Stampfbeton- brücken einen geschätzten Sanierungsbedarf von je etwa 15.000 € ergeben. Die Brücken müssen demnach freigelegt und neu verputzt werden. Eine neue Drainage und neue Kappen müssen ebenso gebaut werden. Die Arbeiten an den Brücken kann bei Bauoffenen Wetter und abgeschlossener Baufeld Freimachung beginnen. Wie weit diese Arbeiten in 2020 kommen hängt in erster Linie von den finanziellen Mitteln ab. Das Planum inkl. Frostschutz und Grundschotter kann unabhängig von den Brückenarbeiten hergestellt werden. Möglicherweise muss durch uns, aber auf Kosten der Stadt Hohnstein ein bahnbegleitender Wanderweg als Ersatz für den wieder betriebenen Bahndamm gebaut werden, sollte eine alternative Variante der Wegführung nicht umsetzbar sein.

12./13. Februar

Planmäßig beginnt die Firma Elbeforst mit der Baufeld Freimachung. Die Fällarbeiten müssen bis 29. Februar abgeschlossen werden. Als Ausgleich plant der Verein freiwillig in Absprache mit der Behörde Nisthilfen für Vögel an geeigneten Standorten anzubringen.

März / April 2020

Die Coronakrisa hat die Welt und Deutschland im Griff. Ausgangssperren, Kontaktverbote, geschlossene Grenzen. Das öffentliche Leben erstarrt. Bis auf ein paar wenige kleine Arbeitseinsätze alleine oder zu zweit war nichts möglich, trotzdem wurde einiges geschafft. So hat sich ein Mitglied Hakenschrauben mit nach Hause genommen und über 1.000 Stück aufgearbeitet. Zwei Andere haben Schwellen gebohrt und aufgeplattet. Ein Elektrant wurde neu gebaut um den Strom näher an die Schwellenbaustelle zu bringen und um kürzere Kabelwege bei Bahnhofsfesten zu gewährleisten. Zusätzlich wurde die Geländesicherheit mittels Strahlern mit Bewegungsmeldern gegen ungewünschte Besucher erhöht. Der Geräteschuppen mit Werkstatt wurde komplett aufgeräumt und die im letzten Jahr gepflanzten Bäume in Ulbersdorf mehrfach mittels Wasserfass und Pumpe gegossen. In Kohlmühle fanden an der Sebnitztalbahn Wartungsarbeiten statt. Holzschwellen wurden durch Stahlschwellen ersetzt. Wir konnten ca. 150 brauchbare Schwellen übernehmen samt Kleineisen.
Dampf in der Sächsischen Schweiz Schwarzbachbahn Schmalspurbahn Goßdorf-Kohlmühle - Hohnstein

Unsere Projekte

Mai 2020

Mit Lockerung der Coronaregeln nimmt der Betrieb im Verein langsam wieder Fahrt auf. Auf dem Bahndamm gefällte Bäume werden derzeit in Eigenregie auf Maß geschnitten, das Reißig zwischengelagert und der Bahndamm beräumt. Das beauftragte Forstunternehmen kämpft mit Personalnot, da böhmische Arbeiter den gut 80 km Umweg auf Grund nur weniger offener Grenzübergänge und die hohen Auflagen nicht in Kauf nehmen. Der Fördermittelantrag für die Brücke über den Schwarzbach ist gestellt und wurde als bedeutend eingestuft, was uns auf eine baldige Zusage der Gelder und einen termingerechten Baustart hoffen lässt.

Juni 2020

Der Juni war geprägt von vielen Holzarbeiten. Wegen enger Termine, Technikausfällen und Personalnot beim bestellten Forstunternehmen, waren wir gezwungen selbst tätig zu werden. In mühevoller Arbeit am hinterlassenen Mikado der Forstarbeiter konnten wir schließlich den Bahndamm freischneiden und beräumen. Das Forstunternehmen kam wenigstens die Stämme abtransportieren und ein paar Haufen zusammengetragene Äste für den Hacker zentral zusammen zu ziehen. Anschließend wurden die Wurzeln mittels Bagger gerodet. Diese werden alsbald zu einer Art Totholzhecke zusammengebaut und werden künftig allerlei Insekten und Kleintieren ein Zuhause bieten. Auf diese Idee brachte uns letztes Jahr ein Nutzer des Bimmelbahnforum und nun wollen wir es umsetzen.
Inzwischen wurde auch unser Fördermittelantrag nach einigen Nachforderungen von bisher nie notwendigen Unterlagen bewilligt. Damit ist der Weg frei für den Bau der letzten Brücke über den Schwarzbach in Richtung Ehrenberg. Danach folgen nur noch Betonbrücken über den Ehrenberger Dorfbach. Die erste von zwei dieser Brücken im jetzigen Bauabschnitt wird uns sicher dieses Jahr noch beschäftigen. Auch bekannt ist seit kurzem der Termin für den Umbau der Leitungen am Wasserwerk direkt zwischen den beiden für dieses Jahr geplanten Brücken. Anfang Oktober soll das durch eine in Ehrenberg ansässige Firma im Auftrag der ENSO geschehen. Das passt uns gut in den Plan, können wir doch so im Winter den Bahnübergang über die alte Glasstraße bauen und anschließend Baumaterial mittels Bauzug, in dem dann auch der neue Rungenwagen eingesetzt werden kann, an die Baustelle transportieren.

Juli 2020

Anfang Juli startet der Bau der Brücke über den Schwarzbach. Im Zuge des Baues wird auch der etwa 60 Meter lange Rest der Strecke vor der Brücke von Lohsdorf kommend fertig gestellt. Die Brückenarbeiten übernimmt die Fa. König Bau. Den Gleisbau übernehmen wir in Eigenleistung. Zur Verwendung kommt ein Stahlüberbau, welcher bisher vor dem Heizhaus in Mügeln eingesetzt war. Dieser wird instandgesetzt, sandgestrahlt, lackiert und erhält bei uns ein zweites Leben.
Am 27.07. startete nun das geförderte Projekt Brücke am Kilometer 5,5 zunächst mit der Baustelleneinrichtung und ersten Arbeiten an der Brücke.
August 2020 Anfang August erfolgte zunächst die Instandsetzung der beiden Brückenwiderlager am Kilometer 5,5. Dabei wurde wieder großer Wert auf die Verwendung vorhandener Substanz gelegt und auf ein möglichst vorbildgerechtes Aussehen. Natürlich müssen dabei der heutigen Zeit geschuldete Kompromisse eingegangen werden, wenn man das Bauwerk auch nutzen möchte.
Währenddessen wurden im Sachsenwerk in Dresden unser zuvor in Lohsdorf aufgearbeiteter Brückenträger und die beiden bei Metallbau Schreiter in Jöhstadt gefertigten Schotterkästen sandgestrahlt. Wie neu traf alles wenige Tage später an der Baustelle in Lohsdorf ein.
Noch bis Ende August wurde das Brückenbauwerk fertiggestellt. Damit können wir beruhigt auf das kommende Bahnhofsfest schauen. Der weitere Gleisbau ist für Mitte September vorgesehen.
September 2020 bereits einige Tage nach dem Bahnhofsfest Anfang September konnte wieder reges Treiben an der Baustelle beobachtet werden. Unsere Gleisbauer scheinen nur darauf gewartet zu haben, dass es weiter gehen kann. Binnen zwei Wochen wurden Brückenschwellen angefahren, die Baustelle eingerichtet, Schienen umgesetzt, Schotter bestellt und das Gleis über die Brücke gebaut.
Oktober 2020 Der letzte Baubericht ist 14 Tage her. Es hat sich wieder einiges getan. 1. Bei einem Notartermin letzte Woche wurde der Grundstücksverkauf der Bahntrasse BA 2.2 und BA 2.3 (ca. 800 Meter) von der Stadt Hohnstein an den Verein besiegelt. Laut einstimmigem Beschluss des Stadtrates wurde ein symbolischer Kaufpreis vereinbart. Die Zustimmung der Kommunalaufsicht gilt auf Grund hohen öffentlichen Interesses als sicher. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die Kooperation und Unterstützung. Der Verkauf/Kauf des Grundstückes ist insofern sehr wichtig, da nur so eine Förderung der neuen Brücke möglich ist. 2. Seit 07.10.20 wird der Bahnübergang an der Glasstraße zwischen der neuen Brücke und der ersten Betonbrücke gebaut. Da das Gleis etwas tiefer als die Straße liegt ist eine kleine Geländeanpassung links und rechts erforderlich. Im Vorfeld wurden mittels Schubkarren 30t Schotter vor der Brücke und in den Schotterkästen verteilt. Ende Oktober wurde unsere neue Brücke nun baulich abgenommen und darf nun von Bauzügen befahren werden. Für Personenzüge fehlt noch die Abnahme des Streckengleises, welche jedoch noch etwas warten kann. Wie schon bei der Brücke zuvor wurde ein Gangsteg aus Kunststoff Gitter in die Gleismitte eingebaut. November 2020 Leider sind wir ja aktuell wieder sehr stark eingeschränkt, und dürfen nicht wie wir gern wollten. Dennoch gab es paar Leute die auch allein oder zu zweit geschuftet haben. Aber seht... Wir blicken auf die erste Betonbogenbrücke . Diese ist nur ca. 30 Meter hinter dem zuletzt gebauten Bahnübergang zu finden. Hier die bahnseitig rechte Ansicht. Gut erkennbar die gesetzten Sandsteine. Ein ganz anderes Bild zeigt die bahnseitig linke Brückenseite. Hier ist den Sandsteinen eine Putzwand vorgesetzt. Diese muss nach dem Freilegen des bergseitigen Brückenflügel zur Prüfung freigelegt werden. Ein Blick in den talseitigen Flügel zeigt zwei unterschiedliche Ausführungen der Seiten und Brückenkappen. Die Sanierung dieser Brücke hat 2021 Priorität, damit Gleisbaumaterial an die Baustelle mittels Zug zugeführt werden kann. Um Baumaterial wie Frostschutz und Schotter auf den nachfolgenden Bauabschnitt anfahren zu können, wurde ein vorhandener Wegübergang ertüchtigt. Um mit schweren LKW gefahrlos auf den Bahndamm gelangen zu können wurde zunächst die Bahngrabenentwässerung mit Steinsatz versehen. Dann wurde die Zufahrt ausgekoffert und mit Feldsteinen aufgefüllt. Zum Schluss wurde Frostschutz aufgetragen und verdichtet. Damit ist die Zufahrt hergestellt. Die Arbeiten am Planum beginnen 2021 sobald dies möglich ist.
© 2017 - 2022 Schwarzbachbahn e.V.
Dampf in der Sächsischen Schweiz Schwarzbachbahn Schmalspurbahn Goßdorf-Kohlmühle - Hohnstein

Gleisbau in Richtung Unterehrenberg Bauabschnitt 2.3.

Februar 2020

KW 5-7

Nachdem das Landratsamt Sächsische Schweiz / Osterzgebirge Ende Januar unserem Vorhaben zum nächsten Bauabschnitt ohne weitere Auflagen zugestimmt hat, begann die konkrete Planung. Der nächste Bauabschnitt hat eine Länge von 400 Metern und umfasst 3 Brücken. Die Bauzeit ist auf 2 Jahre angedacht, wobei 2020 die Blechträgerbrücke an Kilometer 5,5 zunächst mit Fördermittel saniert werden soll. Ein entsprechender Antrag mit einem Gesamtvolumen von 70.000 € ist Mitte Februar gestellt worden. Der Eigenanteil wird bei rund 15.000 € liegen. Eine Begutachtung mit dem Brückenprüfer hat für die darauf folgenden beiden Stampfbeton-brücken einen geschätzten Sanierungsbedarf von je etwa 15.000 € ergeben. Die Brücken müssen demnach freigelegt und neu verputzt werden. Eine neue Drainage und neue Kappen müssen ebenso gebaut werden. Die Arbeiten an den Brücken kann bei Bauoffenen Wetter und abgeschlossener Baufeld Freimachung beginnen. Wie weit diese Arbeiten in 2020 kommen hängt in erster Linie von den finanziellen Mitteln ab. Das Planum inkl. Frostschutz und Grundschotter kann unabhängig von den Brückenarbeiten hergestellt werden. Möglicherweise muss durch uns, aber auf Kosten der Stadt Hohnstein ein bahnbegleitender Wanderweg als Ersatz für den wieder betriebenen Bahndamm gebaut werden, sollte eine alternative Variante der Wegführung nicht umsetzbar sein.

12./13. Februar

Planmäßig beginnt die Firma Elbeforst mit der Baufeld Freimachung. Die Fällarbeiten müssen bis 29. Februar abgeschlossen werden. Als Ausgleich plant der Verein freiwillig in Absprache mit der Behörde Nisthilfen für Vögel an geeigneten Standorten anzubringen.

März / April 2020

Die Coronakrisa hat die Welt und Deutschland im Griff. Ausgangssperren, Kontaktverbote, geschlossene Grenzen. Das öffentliche Leben erstarrt. Bis auf ein paar wenige kleine Arbeitseinsätze alleine oder zu zweit war nichts möglich, trotzdem wurde einiges geschafft. So hat sich ein Mitglied Hakenschrauben mit nach Hause genommen und über 1.000 Stück aufgearbeitet. Zwei Andere haben Schwellen gebohrt und aufgeplattet. Ein Elektrant wurde neu gebaut um den Strom näher an die Schwellenbaustelle zu bringen und um kürzere Kabelwege bei Bahnhofsfesten zu gewährleisten. Zusätzlich wurde die Geländesicherheit mittels Strahlern mit Bewegungsmeldern gegen ungewünschte Besucher erhöht. Der Geräteschuppen mit Werkstatt wurde komplett aufgeräumt und die im letzten Jahr gepflanzten Bäume in Ulbersdorf mehrfach mittels Wasserfass und Pumpe gegossen. In Kohlmühle fanden an der Sebnitztalbahn Wartungsarbeiten statt. Holzschwellen wurden durch Stahlschwellen ersetzt. Wir konnten ca. 150 brauchbare Schwellen übernehmen samt Kleineisen.

Mai 2020

Mit Lockerung der Coronaregeln nimmt der Betrieb im Verein langsam wieder Fahrt auf. Auf dem Bahndamm gefällte Bäume werden derzeit in Eigenregie auf Maß geschnitten, das Reißig zwischengelagert und der Bahndamm beräumt. Das beauftragte Forstunternehmen kämpft mit Personalnot, da böhmische Arbeiter den gut 80 km Umweg auf Grund nur weniger offener Grenzübergänge und die hohen Auflagen nicht in Kauf nehmen. Der Fördermittelantrag für die Brücke über den Schwarzbach ist gestellt und wurde als bedeutend eingestuft, was uns auf eine baldige Zusage der Gelder und einen termingerechten Baustart hoffen lässt.

Juni 2020

Der Juni war geprägt von vielen Holzarbeiten. Wegen enger Termine, Technikausfällen und Personalnot beim bestellten Forstunternehmen, waren wir gezwungen selbst tätig zu werden. In mühevoller Arbeit am hinterlassenen Mikado der Forstarbeiter konnten wir schließlich den Bahndamm freischneiden und beräumen. Das Forstunternehmen kam wenigstens die Stämme abtransportieren und ein paar Haufen zusammengetragene Äste für den Hacker zentral zusammen zu ziehen. Anschließend wurden die Wurzeln mittels Bagger gerodet. Diese werden alsbald zu einer Art Totholzhecke zusammengebaut und werden künftig allerlei Insekten und Kleintieren ein Zuhause bieten. Auf diese Idee brachte uns letztes Jahr ein Nutzer des Bimmelbahnforum und nun wollen wir es umsetzen.
Inzwischen wurde auch unser Fördermittelantrag nach einigen Nachforderungen von bisher nie notwendigen Unterlagen bewilligt. Damit ist der Weg frei für den Bau der letzten Brücke über den Schwarzbach in Richtung Ehrenberg. Danach folgen nur noch Betonbrücken über den Ehrenberger Dorfbach. Die erste von zwei dieser Brücken im jetzigen Bauabschnitt wird uns sicher dieses Jahr noch beschäftigen. Auch bekannt ist seit kurzem der Termin für den Umbau der Leitungen am Wasserwerk direkt zwischen den beiden für dieses Jahr geplanten Brücken. Anfang Oktober soll das durch eine in Ehrenberg ansässige Firma im Auftrag der ENSO geschehen. Das passt uns gut in den Plan, können wir doch so im Winter den Bahnübergang über die alte Glasstraße bauen und anschließend Baumaterial mittels Bauzug, in dem dann auch der neue Rungenwagen eingesetzt werden kann, an die Baustelle transportieren.

Juli 2020

Anfang Juli startet der Bau der Brücke über den Schwarzbach. Im Zuge des Baues wird auch der etwa 60 Meter lange Rest der Strecke vor der Brücke von Lohsdorf kommend fertig gestellt. Die Brückenarbeiten übernimmt die Fa. König Bau. Den Gleisbau übernehmen wir in Eigenleistung. Zur Verwendung kommt ein Stahlüberbau, welcher bisher vor dem Heizhaus in Mügeln eingesetzt war. Dieser wird instandgesetzt, sandgestrahlt, lackiert und erhält bei uns ein zweites Leben.
Am 27.07. startete nun das geförderte Projekt Brücke am Kilometer 5,5 zunächst mit der Baustelleneinrichtung und ersten Arbeiten an der Brücke.
August 2020 Anfang August erfolgte zunächst die Instandsetzung der beiden Brückenwiderlager am Kilometer 5,5. Dabei wurde wieder großer Wert auf die Verwendung vorhandener Substanz gelegt und auf ein möglichst vorbildgerechtes Aussehen. Natürlich müssen dabei der heutigen Zeit geschuldete Kompromisse eingegangen werden, wenn man das Bauwerk auch nutzen möchte.
Währenddessen wurden im Sachsenwerk in Dresden unser zuvor in Lohsdorf aufgearbeiteter Brückenträger und die beiden bei Metallbau Schreiter in Jöhstadt gefertigten Schotterkästen sandgestrahlt. Wie neu traf alles wenige Tage später an der Baustelle in Lohsdorf ein.
Noch bis Ende August wurde das Brückenbauwerk fertiggestellt. Damit können wir beruhigt auf das kommende Bahnhofsfest schauen. Der weitere Gleisbau ist für Mitte September vorgesehen.
September 2020 bereits einige Tage nach dem Bahnhofsfest Anfang September konnte wieder reges Treiben an der Baustelle beobachtet werden. Unsere Gleisbauer scheinen nur darauf gewartet zu haben, dass es weiter gehen kann. Binnen zwei Wochen wurden Brückenschwellen angefahren, die Baustelle eingerichtet, Schienen umgesetzt, Schotter bestellt und das Gleis über die Brücke gebaut.
Oktober 2020 Der letzte Baubericht ist 14 Tage her. Es hat sich wieder einiges getan. 1. Bei einem Notartermin letzte Woche wurde der Grundstücksverkauf der Bahntrasse BA 2.2 und BA 2.3 (ca. 800 Meter) von der Stadt Hohnstein an den Verein besiegelt. Laut einstimmigem Beschluss des Stadtrates wurde ein symbolischer Kaufpreis vereinbart. Die Zustimmung der Kommunalaufsicht gilt auf Grund hohen öffentlichen Interesses als sicher. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die Kooperation und Unterstützung. Der Verkauf/Kauf des Grundstückes ist insofern sehr wichtig, da nur so eine Förderung der neuen Brücke möglich ist. 2. Seit 07.10.20 wird der Bahnübergang an der Glasstraße zwischen der neuen Brücke und der ersten Betonbrücke gebaut. Da das Gleis etwas tiefer als die Straße liegt ist eine kleine Geländeanpassung links und rechts erforderlich. Im Vorfeld wurden mittels Schubkarren 30t Schotter vor der Brücke und in den Schotterkästen verteilt. Ende Oktober wurde unsere neue Brücke nun baulich abgenommen und darf nun von Bauzügen befahren werden. Für Personenzüge fehlt noch die Abnahme des Streckengleises, welche jedoch noch etwas warten kann. Wie schon bei der Brücke zuvor wurde ein Gangsteg aus Kunststoff Gitter in die Gleismitte eingebaut. November 2020 Leider sind wir ja aktuell wieder sehr stark eingeschränkt, und dürfen nicht wie wir gern wollten. Dennoch gab es paar Leute die auch allein oder zu zweit geschuftet haben. Aber seht... Wir blicken auf die erste Betonbogenbrücke . Diese ist nur ca. 30 Meter hinter dem zuletzt gebauten Bahnübergang zu finden. Hier die bahnseitig rechte Ansicht. Gut erkennbar die gesetzten Sandsteine. Ein ganz anderes Bild zeigt die bahnseitig linke Brückenseite. Hier ist den Sandsteinen eine Putzwand vorgesetzt. Diese muss nach dem Freilegen des bergseitigen Brückenflügel zur Prüfung freigelegt werden. Ein Blick in den talseitigen Flügel zeigt zwei unterschiedliche Ausführungen der Seiten und Brückenkappen. Die Sanierung dieser Brücke hat 2021 Priorität, damit Gleisbaumaterial an die Baustelle mittels Zug zugeführt werden kann. Um Baumaterial wie Frostschutz und Schotter auf den nachfolgenden Bauabschnitt anfahren zu können, wurde ein vorhandener Wegübergang ertüchtigt. Um mit schweren LKW gefahrlos auf den Bahndamm gelangen zu können wurde zunächst die Bahngrabenentwässerung mit Steinsatz versehen. Dann wurde die Zufahrt ausgekoffert und mit Feldsteinen aufgefüllt. Zum Schluss wurde Frostschutz aufgetragen und verdichtet. Damit ist die Zufahrt hergestellt. Die Arbeiten am Planum beginnen 2021 sobald dies möglich ist.